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Der Zyklus im Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Krankheit

Die Medikalisierung der Menstruation im 19. Jahrhundert

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Menstruation erhält aktuell viel Aufmerksamkeit. Einerseits wird über eine angemessene Besteuerung von Hygieneprodukten diskutiert. Andererseits erfreuen sich Ratgeber großer Beliebtheit, die den Blick nicht nur auf die Beschwerden, sondern auf die Menstruation als "Superpower" richten – und inzwischen auch Apps, mithilfe derer frau akribisch Buch über den eigenen Zyklus führen kann, um Hinweise auf die eigene Gesamtgesundheit zu erhalten. Die Arbeit zeigt auf, wie im Laufe des 19. Jahrhunderts Normen zu Blutungsrhythmus, -dauer und -menge entstanden sind und warum diese als Kennzeichen einer gesunden Menstruation galten, während Abweichungen davon als Krankheitshinweis interpretiert wurden. Ferner geht sie auf die sogenannte "Menstruationswelle" ein, welche männliche Ärzte in den 1890er-Jahren als Argument für eine geringere Leistungs- und Widerstandsfähigkeit von Frauen ins Feld führten mit dem Ziel, die Öffnung der Universitäten für sie zu verhindern.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86321-593-4 / 978-3863215934 / 9783863215934

Verlag: Mabuse

Erscheinungsdatum: 04.04.2022

Seiten: 243

Autor(en): Nele Heins

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