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Descartes' Konzeption des Systems der Philosophie

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Gegen die zur Zeit in Frankreich herrschende realistische Interpretation, die ein angemessenes Verständnis des Grundgedankens von Descartes' Philosophie unmöglich leisten kann, weist der Verfasser in der Fortführung des Ansatzes von M. Gueroult nach, daß Descartes die Aufgabe der Philosophie strikt transzendental (ante litteram) konzipiert hat. Die von ihm geforderte analytische Methode (im Gegensatz zur geometrischen) muß eine deduzierende im Sinne Euklids sein; ihr Gegenstand ist aber nicht der Raum, sondern der Geist, der seinerseits nicht nur das Sein, sondern auch sein eigenes Erkennen erfaßt. Von der Unmittelbarkeit des eigenen geistigen Seins führt dessen Auslegung auf die Veracitas der Wahrheit als sich und alles Erkannte unmittelbar legitimierendes Prinzip (sum / Deus est). Descartes tritt damit als Begründer wissenschaftlich-systematischen Philosophierens neben Kant, Reinhold, Fichte und die modernen Transzendentalphilosophen. Es wird, mit Hinblick auf Bacon, Spinoza, Leibniz, Kant, Hegel und Fichte, herausgearbeitet, wieweit Descartes in seinen Hauptwerken (Regulae, Discours, Meditationes, Recherche de la Vérité) seine Systemkonzeption entwickelt und auch ausgeführt hat.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7728-1975-9 / 978-3772819759 / 9783772819759

Verlag: frommann-holzboog

Erscheinungsdatum: 30.11.1997

Seiten: 227

Auflage: 1

Autor(en): Reinhard Lauth
Herausgegeben von Eckhart Holzboog

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