Michael Hug schreibt vom Reisen. Dabei reist er nicht mit dem Strom. Genauso schreibt er keine Reiseberichte für den Mainstream. Und doch sind seine Reportagen pure Unterhaltung. Genauso sind sie aber auch spannend und informativ. Im Sinne des «Gonzo-Journalismus» schrieb der Autor mit «Desert Train» bereits sein siebtes Buch in neun Jahren. Er weiss um die Subjektivität seiner Eindrücke - und drückt sie ganz bewusst auch subjektiv aus.
In seinem amüsanten, anregenden und leicht verständlichen Stil schreibt Michael Hug in seinem neuen Reisebuch von einer Fahrt auf dem Erzzug mitten durch die Sahara in Mauretanien, von Nouadibou bis zum «Guelb er Richat», auch «l‘oeil de l‘Afrique» genannt. Der Trip durch die Wüste beginnt mit einer Reise entlang des Nils bis nach Khartoum im Sudan. Wo die erste Hälfte in «Alexandrina» endet - bei den Pyramiden von Gizeh, setzt er sie in «Desert Train» fort. Damit hat der Autor seinen Reiseschilderungen neue, fidel vergnügliche, akribisch recherchierte und knorrig schräge Episoden hinzugefügt.weiterlesen