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Destruktive Gruppenprozesse

Entwicklungslinien in der Geschichte der psychoanalytischen Bewegung und Erkenntnisse für gegenwärtige gesellschaftliche Konflikte

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die destruktive Kraft von Polarisierungsprozessen und Gewalt in Gruppen ist allgegenwärtig und von hoher Aktualität. Wie können destruktive Prozesse in verschiedenen Gruppenformationen verstanden, wie in einer tieferen Dimension erklärt und wie begrenzt werden? Diese Fragen untersucht Karin Zienert-Eilts aus einer zugleich historischen und zeitdiagnostischen Perspektive anhand von Gruppenkonflikten innerhalb und außerhalb der psychoanalytischen Bewegung. Ausgehend vom Modell der Controversial Discussions – einschließlich einer Fragebogenerhebung zum gegenwärtigen Stand der Diskurskultur – werden Gruppenprozesse vor dem Hintergrund der psychoanalytischen Erkenntnisse Sigmund Freuds, Melanie Kleins und Wilfred Bions theoretisch reflektiert. Zienert-Eilts skizziert darüber hinaus die Konturen eines Entwicklungsmodells der Gruppendynamik und entwickelt psychoanalytisch begründete Kriterien zur Konfliktbewältigung für die Arbeit mit Gruppen im sozialen Feld. Dabei ist von ausschlaggebender Bedeutung, die Unvermeidbarkeit destruktiver Kräfte anzuerkennen, die unabschließbar in ein beständig aktives und oszillierendes Wechselspiel von konstruktiv-lebensbejahenden und gewalttätig-zerstörerischen Prozessen eingebunden sind.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8379-2665-1 / 978-3837926651 / 9783837926651

Verlag: Psychosozial-Verlag

Erscheinungsdatum: 28.02.2017

Seiten: 328

Autor(en): Karin Zienert-Eilts

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