Deutsch-Schreibende jüdische Autorinnen und Autoren in Israel
Edition Schoáh und Judaica
Produktform: Buch
Man sollte vielleicht meinen, Deutsch schreiben sei etwa seit Mitte der 1930er Jahre in Erez Israel/Palästina ebenso leicht oder schwer gewesen wie in vielen deutschsprachigen Orten, Regionen oder Landen; denn im Heiligen Land gab es bekanntlich viele deutschsprachige Immigranten, von denen nicht wenige außer Deutsch keine andere Sprache beherrschten.
Deutsch aber war als die Sprache Hitler-Deutschlands stark verpönt und sogar verhasst, sodass der öffentliche Gebrauch der deutschen Sprache möglichst vermieden und auf den privaten Familien- bzw. Freundeskreis beschränkt wurde (für Margit Bartfeld-Feller in Sibirien 50 Jahre lang!).
In der deutschsprachigen Bevölkerung Erez Israels/Palästinas kam mit der 5. Alija (Aufstieg, Einwanderung) 1933-1945 das Bedürfnis nach eigenen deutschsprachigen Texten im Format von Zeitungen auf, um damit insbesondere den Bedarf vor allem an Nachrichten in deutscher Sprache zu befriedigen. Und die frühen Journalistinnen und Journalisten hatten Erfolg mit ihren Blättern, die zum Teil heute noch in elektronischer Form weiterbestehen.weiterlesen