Deutsche und Schweizer in der Schlacht am Little Big Horn 1876
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Schlacht am Little Big Horn ist eines der kontroversesten Ereignisse der amerikanischen Besiedelungsgeschichte. Der Untergang von 5 Kompanien der 7. Kavallerie war ein Schock für die USA, der bis heute nachwirkt.
Untersuchungen des 7. Regiments lassen diese Einheit exemplarisch für die ganze amerikanische Armee in den Indianerkriegen erscheinen.
Als die 7. US-Kavallerie 1866 gegründet wurde, stammte über die Hälfte der Soldaten aus fremden Ländern. 1876, im Jahr der verhängnisvollen Schlacht, waren noch immer 43% der Soldaten fremdgeboren, meist aus Irland und Deutschland. Nicht weniger als 131 Deutsche gehörten diesem Regiment an.
Diese Tatsache ist noch nie gründlich untersucht worden. In den Regimentslisten fanden sich Namen wie Loeser, Knecht, Schlafer.
Da gab es Frank Geist aus Würzburg, William Teeman aus Schleswig-Holsteini, Frederick Meier aus Delmenhorst, Gustav Korn aus Schlesien.
Auch unter den zivilen Arbeitskräften der Einheit befanden sich Deutsche, wie der Tierarzt Charles Stein und der Packer John Frett. 17 Männer stammten aus Bayern, 15 aus Hannover, 15 aus Preußen, 8 aus Berlin, 13 aus Württemberg, 10 aus Baden und 5 aus Frankfurt am Main.
Einige Soldaten kamen aus der deutschsprachigen Schweiz, weshalb Prof. Winkler sie in seine Studie mit einbezogen hat.
Erstmals hat sich ein Wissenschaftler mit den deutschstämmigen und Schweizer Soldaten im vielleicht bekanntesten Kavallerieregiment der amerikanischen Geschichte beschäftigt und dabei erstaunliche Tatsachen zutage gefördert.
Der Feldzug von 1876, der zur Unterwerfung der freien Plainsstämme führen sollte und für die Armee in der Katastrophe vom Little Big Horn endete, ist noch nie zuvor unter diesem speziellen Aspekt dokumentiert worden. Peinlich genau hat Prof. Winkler die Akten der Armee untersucht und füllt damit eine Lücke der Geschichtsschreibung.weiterlesen
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