Deutungsprozesse im Wandel
Beiträge zum aktuellen Verständnis der Deutung in der Psychoanalyse
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Aus unterschiedlichen Perspektiven richten die AutorInnen des vorliegenden Buches den Blick auf den Prozess der Deutungsentstehung und den geschichtlichen Wandel der Deutungstechnik. Sie untersuchen verschiedene Konstellationen, in denen Deutungen durchgeführt werden, und erörtern diese an konkretem Fallmaterial. Dieses reicht von der therapeutischen Behandlungssituation über die psychoanalytische Ausbildung bis hin zur frühen Mutter-Kind-Beziehung sowie zur Deutung von Kunstwerken.
Die Deutung ist nach wie vor ein zentrales Element der psychoanalytischen Behandlung. Jedoch hat sich ihre Technik in den letzten Jahren verändert. Ursprünglich fand sie eher im Rahmen einer »Ein-Personenpsychologie» statt. Heute steht jedoch mehr ein Deutungsvorgehen, das die Wechselseitigkeit der analytischen Beziehung betont, im Vordergrund. In diesem zunehmend intersubjektiven Verständnis nimmt die Deutung immer mehr die Rolle eines gemeinsamen Aushandlungsprozesses zwischen PsychotherapeutIn und PatientIn ein.
Mit Beiträgen von Heiner Binding, Gustav Bovensiepen, Susann Heenen-Wolff, Franz Herberth, Dorothea Kuttenkeuler, Christian Maier, Ute Moini-Afchari, Nicola Sahhar, Georg Schäfer, Harm Stehr und Klaus-Dieter Weber
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