Dezentrale Finanzpolitik und Modellunsicherheit
Eine theoretische Untersuchung zur Rolle des fiskalischen Wettbewerbs als Wissen generierender Prozess
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Dezentrale Finanzpolitik wird in theoretischen Untersuchungen häufig als Bedrohung für statische Effizienz wahrgenommen. Dieser Auffassung steht die Hoffnung gegenüber, daß Dezentralisierung mit finanzpolitischen Lern- und Innovationsprozessen die Voraussetzung für dynamische Effizienz erst schafft.Jan Schnellenbach entwickelt ein mikrofundiertes Modell, mit dem untersucht werden kann, unter welchen Annahmen in der Finanzpolitik mit Lern- und Innovationsprozessen zu rechnen ist und welchen Verlauf diese nehmen. Im Hinblick auf die Produktion und Verwertung von Wissen ist dezentrale Finanzpolitik dem vollständig zentralisierten Referenzmodell immer überlegen. Die Erwartung, nach der es zu einer Harmonisierung von Finanzpolitik ex post kommen sollte, bei der sich eine effiziente Politik universell durchsetzt, wird jedoch enttäuscht.
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