DHfK Leipzig 1950-1990
Chronologie einer weltbekannten Sporthochschule und das abrupte Ende Ihrer Geschichte
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Totgesagte leben länger-meint man landläufig. Und obwohl diese Sentenz aus dem Fundus der Lebensweisheiten an sich auf Personen, nicht auf Institutionen gemünzt ist, gewinnt man im Jahr 2003 den Eindruck, es könnte auch die Leipziger DHfK - die Deutsche Hochschule für Körperkultur - gemeint sein. Im weltweiten sportwissenschaftlichen und sportpraktischen Ausland blieben die vier Buchstaben noch lange nach 1990, als man der einzigen deutschen Hochschule für die Kultur des Körpers im Freistaat Sachsen längst die Lichterausgeblasen hatte, sowohl ein Inbegriff für die Einheit von Lehre und Forschung, von Theorie und Praxis als auch für ein modernes gesamtgesellschaftliches Bildungskonzept. Das umso mehr, als die DHfK Ausbildungskonzepte und Wissenschaftsergebnisse weiter gab in Form von Literatur, die heute noch weltweit auf dem Markt ist, in Form von exzellent ausgebildeten Absolventen als Sportlehrer, Trainer und Sportfunktionäre, in Form von Olympiasiegern, Welt - und Europameistern aus dem SC DHfK, in Form internationaler Trainerkurse als Aus- und Weiterbildungsservice.
Wäre die vielgestaltige Leistung der DHfK in vier Jahrzehnten ihres Wirkens insgesamt und in allen Details längst überholt, wäre sie sachlich überlebt, könnte so mancher Liquidator aufatmen. Doch die Verluste für das qualitative Niveau der deutschen Sportwissenschaft scheinen folgenreich zu sein. Vor allem deshalb bleibt die DHfK aktuell, findet die Chronik ihrer Entwicklung nach wie vor großes Interesse.weiterlesen
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