Ein Artistic-Research-Project im interdisziplinären Dialog
Produktform: Buch
Die Dialogfähigkeit zählt mehr denn je als Kernkompetenz und als bedeutsame Grundlage der Kommunikation. Die Dialogforschung ist vielseitig und mehrdimensional. Nicht nur aus sprachwissenschaftlicher Perspektive sondern auch in kunstpädagogischen und bildungswissenschaftlichen Kontexten ist der Dialog als ein zentrales und interdisziplinäres Handlungs- und Forschungsfeld sichtbar.
Das von Petia Knebel und Rainer Wenrich konzipierte Artistic-Research-Project wurde als Kooperation im Rahmen einer Gastlehre mit dem Program in Art and Art Education am Teachers College der Columbia University, New York durchgeführt.
Ausgangspunkt war ein visueller Dialog von Studierenden und Dozierenden aus unterschiedlichen Ländern. Hierbei wurden analoge und digitale Medien als Gestaltungsinstrumente eingesetzt, um Erkenntnisse über sich selbst, den/die Dialogpartner*in sowie über die vielfältigen Lebensumfelder zu erlangen und zu reflektieren.
Die am Dialogue Project Beteiligten produzierten, rezipierten, analysierten und reflektierten fotografische Äußerungen. Die entstandenen visuellen Dialoge zeigen je nach Individuum und Reflexionsebene ähnliche oder entgegengesetzte formal-ästhetische Erscheinungsformen und Motive. Darüber hinaus werden Lebenssituationen und Vorstellungen, Aspekte wie Identität, Kommunikationsformen, kulturelle und persönliche Entfremdung im Lebensumfeld thematisiert, kritisch reflektiert und künstlerisch dokumentiert. Ergebnisse der gestalterischen Dialoge wurden und werden sowohl in New York als auch an verschiedenen Orten in Ausstellungen präsentiert.
Die aus dem Projekt resultierende Publikation zeigt den grenzüberschreitenden Dialog zusammen mit Beiträgen aus Kunstpädagogik, musealer Kunstvermittlung und kuratorischer Praxis, Erwachsenenbildung, Bildungs- und Erziehungswissenschaft, Literaturwissenschaft, Soziologie, Innovations- und Kreativitätsforschung, Community Art und Philosophie erweitert den kunstdidaktischen Diskurs hin zu einem interdisziplinären Dialog.weiterlesen