Unsere saarländischen Wälder haben eine wechselvolle Geschichte; sie sind wie ein Lesebuch, das wir entziffern können. Geprägt durch Industrie, Kriege und unterschiedliche Nutzungsarten sind die Handschriften der einzelnen Jahrzehnte heute immer noch erkennbar. Kräftige Eichen erzählen Geschichten aus der Zeit des Bergbaus. Fichten und Douglasien mussten bei der Wiederaufforstung herhalten, um nach den großen Kahlhieben nach dem 2. Weltkrieg, den Reparationshieben, möglichst schnell Flächen wiederzubewalden. Ebenso wie sich das Verständnis für die Funktion unserer Wälder über die Jahre geändert hat, hat sich auch die Art der Bewirtschaftung verändert. Heute wird der Staatswald unter Beachtung von Natur- und Artenschutz bewirtschaftet: Die Ökologie bildet den Rahmen. Die beiden Autoren betrachten den Weg dorthin unter dem Aspekt der Forstpraxis und der gesellschaftlichen Entwicklungen.
Eindrucksvolle Fotos und Grafiken illustrieren diese Reise durch die saarländische Forstgeschichte.weiterlesen