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Dichter für das "Dritte Reich"

Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie. 10 Autorenporträts

Produktform: Buch

Das „Dritte Reich“ wurde nicht nur von Politikern, Militärs, Industriellen, Publizisten und Intellektuellen herbeigeschrieben, herbeigesehnt, herbeiagitiert und schließlich von ihnen etabliert und konsolidiert. Auch Schriftsteller leisteten ihren Beitrag dazu. Die nationalsozialistische Kultur- und Literaturpolitik setzte vor allem auf Autoren, die sich dem konservativ-nationalen und völkischen Milieu zugehörig fühlten. Denn die Literatur, wie die anderen Künste auch, sollte als „Waffe der politischen und weltanschaulichen Auseinandersetzung“ dienen. Die in diesem Band versammelten zehn biografischen Aufsätze stellen jeweils einen Autor vor, der sich zum Regime bekannte und dessen Texte von den Kulturinstitutionen des NS-Regimes gefördert, empfohlen und propagandistisch verwertet wurden. Über diese wie die meisten anderen der Diktatur verpflichteten Dichter und ihr Werk ist bisher nur wenig oder so gut wie nichts wissenschaftlich verlässlich bekannt. Sie werden bis heute von der Forschung weitgehend vernachlässigt – obgleich sie im Literatur- wie im politischen System des „Dritten Reichs“ von einiger, im Einzelfall auch großer Bedeutung waren, was manchmal auch in der Bundesrepublik Deutschland eine langfristige Fortsetzung fand.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89528-719-0 / 978-3895287190 / 9783895287190

Verlag: Aisthesis

Erscheinungsdatum: 12.06.2009

Seiten: 320

Auflage: 1

Beiträge von Marc-Wilhelm Kohfink, Kathrin Peters, Jan Bartels, Stefan Hüpping, Rolf Düsterberg, Steffen Elbing, Jasmin Egbers, Sonja Gevers, Uwe Hirschauer, Julia Liebrich

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