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Dichtung für die Ohren

Literatur als tonale Kunst

Produktform: Buch

Texte tönen (schrieb Novalis). Aber Töne formen auch Texte: ihre Ästhetik, ihre Rezeption, ihr Verständnis. Selbst wenn gar keine physikalischen Laute dabei im Spiel sind. Seit der Umstellung auf das stumme Lesen im Lauf des 18. Jahrhunderts wird das Ohr zum imaginären oder realen Adressaten einer literarischen Tontechnik, die sich stets in spannungsvolle Beziehung setzt zu Musik und Medien, Gesang und Geräusch, Bild und Begehren, Stille und Präsenz. Der interdisziplinäre Band (Neuere Deutsche Literatur, Komparatistik, Kultur-, Musik-, Sprechwissenschaft) untersucht Phänomene von einer Dichtungstheorie des Text- und Sprechklangs bis zum gezielten Sounddesign der Radiostimme, von den Rhapsodenkünsten der Vortragskultur übers Hörbuch bis zum gegenwärtigen Hörspiel, vom inneren Hören bis zur visuellen Gestaltung von Tönen, von einer 'TonSchriftkunst' (Novalis) zur Klangkunst.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-940384-67-6 / 978-3940384676 / 9783940384676

Verlag: Vorwerk 8

Erscheinungsdatum: 31.08.2015

Angekündigt für den 10.09.2015

Seiten: 376

Herausgegeben von Britta Herrmann

24,00 € inkl. MwSt.
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