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Die alltägliche Romantik

Gewöhnliches und Phantastisches, Lebenswelt und Kunst

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Rolle des Alltags für die Kunst und in der Kunst erlaubt einen neuen Blick auf die angebliche Bekämpfung der Banalisierung der Kunst in der Romantik. Alltag und Kunst stehen sich nach Pierre Bourdieu gegenüber wie das Heilige dem Profanen. - Im vorliegenden Band werden Lebenswelt und Kunst, Handwerk und Geselligkeit, Briefe und Kriegsalltag, Krankheit und Essen aus verschiedenen Perspektiven als Themen von Literatur und Kunst wie als Realität des Alltags diskutiert. Dabei spielt auch das komplexe Dilemma zwischen dem Autor als Alltagsmenschen und seiner (Selbst-)Stilisierung eine Rolle. Kaum hatte die Aufklärung den bürgerlichen Alltag nobilitiert und dem Dichter dort eine Funktion zugewiesen, da wird die Kunst für autonom erklärt. Theodor in E.T.A. Hoffmanns Serapionsbrüdern zieht für den Widerstreit zwischen Alltäglichkeit und überirdischer Kunst ein Fazit für die Musik: „Es ist aber das Erbteil von uns Schwachen, daß wir, an der Erdscholle klebend, so gern das Überirdische hinabziehen wollen in die irdische ärmliche Beengtheit.“weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-045694-3 / 978-3110456943 / 9783110456943

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 15.01.2016

Seiten: 336

Auflage: 1

Herausgegeben von Walter Pape
Beiträge von Roswitha Burwick

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