Die Am Meer Wohnen
Eine Familie aus Pommern sucht ihren Weg
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
»Die Am Meer Wohnen« erzählt von der Familie Radke, seit Generationen ansässig in Hinterpommern.
Der Familienvater August ergreift 1933 die Gelegenheit, das Lebensmittelgeschäft eines emigrierten Juden zu eröffnen, kurz vor der Geburt seiner vierten Tochter Brigitta; von sechs Söhnen haben vier überlebt. Er muss dafür allerdings der NSDAP beitreten, was ihm als überzeugtem Katholiken in der Folgezeit Schwierigkeiten bereitet, denn das Parteibüro befindet sich direkt neben seinem Laden.
Nach Kriegsbeginn wird ihm die Bewachung von Zwangsarbeitern in der Provinzhauptstadt Schneidemühl zugewiesen, eine große Herausforderung und Bürde für ihn, da er mit dem Geschäft und der Familie bereits alle Hände voll zu tun hat.
1942 wird die Familie durch Krankheiten in unheilvolle Geschehnisse an den Rand der Verzweiflung getrieben, obwohl Hinterpommern vom Kriegsgeschehen bisher verschont geblieben ist. Bis im Januar 1945 die Rote Armee die Region besetzt und den Bewohnern katastrophale Zustände beschert. August wird nach Russland deportiert, die Familie 1946 aus ihrer Heimat vertrieben. Brigitta wächst in Leipzig heran, wo es ein unverhofftes Wiedersehen für sie gibt. Doch das Schicksal schlägt 1955 erneut zu und löst Fluchtpläne in den Westen aus. "Die Am Meer Wohnen" verweist auf Pommern, was "am Meer gelegen" bedeutet, aber auch auf Kiel, das angestrebte Ziel.weiterlesen
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