Seit über zwanzig Jahren war er, Don Babatuco in Mexiko. Er hatte Europa den Rücken gekehrt und sich
in Mexiko gegen alle Hindernisse und Widerstände eine Existenz als Chiropraktiker aufgebaut. Er war von einem alten Mayo-Indianer, Don Ernesto als erster und einziger Weisser zum Curandero, zum Jiteveri, also einem traditionellen Heiler im Sinne der Mayo-Yoreme Indianer initiiert worden. Das nachdem Don Babatuco seinem Lehrer das Leben gerettet hatte. Viele Jahre war er gelehrt worden, hatte er Einblick in
uralte geheime Bereiche des Curanderismo nehmen dürfen welche für gewöhnlich selbst nur auserwählten Mitgliedern der Mayo-Yoreme Gesellschaft vorbehalten sind. Er war zu diesem Zeitpunkt der einzige Weiße dem dies jemals gelungen war. Und er schien in direktem Kontakt mit Menschen zu stehen die das was ich nur aus den Büchern von Castaneda oder Claßen kannte praktizierten, lebten, ja waren. Er schrieb von alldem sehr zurückhaltend, respektvoll, aber ganz ohne Eigendünkel,
ohne Selbstbeweihräucherung, er teilte sich mit. Und das war es was wir beide gesucht hatten: Ein Gegenüber um sich mitteilen zu können ohne Gefahr zu laufen missverstanden zu werden.
Wir waren zueinander geführt worden.
Mexiko
Heisses und mystisches Mexiko!
Die Tempel in den Urwäldern, Curanderos und Brujos, Kämpfe gegen Hexen und ein Plan der
hinter alledem zu stehen scheint! Es werden neue Verbindungen geschlossen, neue Brücken gebaut und was im Regenwald bei den Shuar Indianern vor vielen Jahren begonnen hatte setzt sich nunmehr in Mexiko, im Kontakt zu Heilern, den Huichol- und den Seri-Indianern in der Wüste Sonoras fort! Ein neues Kapitel in der Geschichte des Schamanen und Curanderos
Georg O. Gschwandler, spannend und authentisch, voller Wendungen und Wahrheiten.
Die Reise geht weiter!weiterlesen