Die Anfänge des Pietismus in Schweden
Olof Ekmans Kampf für eine Erneuerung des Christentums am Stora Kopparberg 1689–1713. Aus dem Schwedischen übersetzt von Ingrid Bohn
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Urban Claesson untersucht in seiner Studie auf der Grundlage sowohl wirtschaftshistorischer, theologischer als auch biografischer Faktoren die Frage nach der Entwicklung zwischen Ökonomie und Frömmigkeit im Schweden des 17. und 18. Jahrhunderts. Am Beispiel der Kupfergrube Stora Kopparberg wird dargestellt, dass das orthodoxe Kirchengesetz in diesem frühindustriellen Milieu nur unzureichend funktionierte. Zudem bewirkte die schwere wirtschaftliche Situation der Kupfergrube in Verbindung mit größeren Unfällen bei den Arbeitern eine Frömmigkeitskrise, die dazu führte, dass der „reformeifrige“ Olof Ekman als Pastor nach Falun beordert wurde. Claesson kann zeigen, dass entgegen der verbreiteten Annahme eines Nacheinanders von lutherischer Orthodoxie (17. Jahrhundert) und Pietismus (18. Jahrhundert) in Schweden beide Strömungen gleichzeitig existierten (Kaufmanns Begriff der „lutherischen Konfessionskultur“).
Die Publikation wurde zuerst in schwedischer Sprache unter folgendem Titel veröffentlicht: Urban Claesson: Kris och kristnande. Olof Ekmans kamp för kristendomens återupprättande vid Stora Kopparberget 1689–1713: pietism, program och praktik. Göteburg 2015.weiterlesen
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