Die Kanonfrage ist zentral und muss gerade in Zeiten wachsender geistlicher Ahnungslosigkeit und Gleichmacherei im Rahmen einer unkritischen, modernistischen Ökumene lautstark bewusst gemacht werden. Die Ausklammerung und zunehmende Verdrängung dieser Frage ist neben der Abwertung von einzelnen Geboten Gottes mit dem zumindest tendenziell häretischen Argument der "Zeitbezogenheit" bzw. "Zeitgemäßheit", neben ungenauen "kommunikativen" Übertragungen der Schrift, die dennoch den Eindruck erwecken wollen "Schrift" im Vollsinn göttlicher Autorität zu sein, ein weiteres Symptom einer allgemein - auch in der evangelikalen Welt - um sich greifenden Schriftvergessenheit.weiterlesen