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Die Armen

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Jene Arbeiter, die in Heßlings Fabrik »geknechtet« werden und deren zahlreiche Angehörige sind die Armen. Die Arbeiter sehen den 20-jährigen Karl Balrich als ihren »Führer« an, auf den sie hoffen. Balrich aber gebärdet sich gar nicht wie ein solcher, sondern wie ein gewöhnlicher Egoist, der nach Besitz und Macht strebt: Er will in der Villa Höhe, dem Wohnsitz Heßlings, einziehen. Dazu muß Balrich den Fabrikanten zuerst mit Hilfe oben genannten Briefes, den er vom Großonkel Gellert zugespielt bekommen hat, enteignen. Dieses ehrgeizige Ziel verfolgt Balrich über den ganzen Roman hinweg. Schlagen will er Heßling mit den Waffen der Reichen - will ihr Recht studieren. In einem ersten Schritt büffelt er Latein, eine der Voraussetzungen zum Studium der Jurisprudenz. Balrichs jüngere Schwester Leni hat genug gesunden Menschenverstand, um die Aussichtslosigkeit der grotesken Bildungsbemühungen des Bruders ganz von Anfang an klar zu erkennen. Praktisch veranlagt, macht sie sich an Horst, einen der Heßling-Söhne, heran. Zumindest erreicht Leni auf diesem leichteren Weg Teilerfolge. Als Balrich auf Betreiben Heßlings im »Irrenhaus« kaltgestellt wird, drohen die Arbeiter Streik an und erzwingen Balrichs Freilassung. Balrich muß erkennen, daß die Welt der Reichen ihm fremd bleibt. [Wikipedia]weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9666215-4-0 / 978-3966621540 / 9783966621540

Verlag: Boer Verlag

Erscheinungsdatum: 30.11.2020

Seiten: 172

Auflage: 1

Autor(en): Heinrich Mann

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