In den Worten des Heilands am Ölberg liegt die Einstellung, welche dem geistig Wiedergeborenen eignet, der seinen Leidensweg bis in alle Einzelheiten kennt:
„Vater, wenn es nicht möglich ist, dass dieser Kelch von mir gehe, ich trinke ihn denn, so geschehe Dein Wille."
Mit dieser Einstellung gewinnen aber die zwölf Stationen eine noch höhere Bedeutung.
Die prägnanten bildhaften 14 Darstellungen der Leidensgeschichte Jesu Christi, wie sie die röm.-kath. Kirchen als Wandschmuck tragen, dürften ursprünglich den Zweck eines esoterischen Hinweises auf einen geistigen Pfad gehabt haben, der von den Wissenden gegangen wurde, weil dieser durch Leid zur „Wahrheit und zum Leben führt."weiterlesen