Das Konzept objektiv bedeutungshaltiger Information wird als der Schlüssel zur naturwissenschaftlichen Auflösung des uralten so genannten Leib-Seele-Problems vorgetragen. Zunächst wird exemplarisch der Nachweis der Existenz bedeutungshaltiger Information in der unbelebten Natur geführt. Sodann wird die Beziehung bedeutungshaltiger Information zu ihrem jeweiligen materiellen Träger analysiert. Schließlich wird der Nachweis geführt, dass das Gehirn eine besondere Struktur ist, in der bedeutungshaltige Informationen ein „Eigenleben“ führen, Bewusstsein und Wahrnehmung erweisen sich dabei als spezifische bedeutungshaltige Informationen. Bekannte neurophysiologische Strukturen und Prozesse werden im Begriffsrahmen des Konzeptes interpretiert. Das Konzept unterscheidet sich damit komplett von Spiritualismus, Dualismus und Reduktionismus. Diese Konzeption beantwortet auch die Frage nach der Möglichkeit einer ethisch problematischen Realisierung von Wahrnehmungsprozessen, Denken, Psyche und Bewusstsein in künstlichen technischen Systemen.weiterlesen