Die Ausgrabungen auf der Burg Wölpe
Ein aktueller Zwischenstand
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Burgen faszinieren – das gilt nicht nur für die archäologisch-historische Fachwelt, sondern auch für die Allgemeinheit. Die Burg Wölpe ist ein wichtiger Platz an der Mittelweser, an dem sich die Geschichte der Region vom hohen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert eindrücklich zeigt.
Das im 12./13. Jahrhundert sehr einflussreiche und weiträumig agierende Grafengeschlecht derer von Wölpe hatte hier seinen namengebenden Stammsitz. In der verteidigungstechnisch günstigen Niederung des Baches Wölpe wurde spätestens Mitte des 12. Jahrhunderts von ihnen und dem Mindener Bischof ein Burghügel (Motte) angelegt. Die großen kriegerischen Ereignisse des 16./17. Jahrhunderts in Niedersachsen, wie die Hildesheimer Stiftsfehde und der Dreißigjährige Krieg bezeugen durch Kampfhandlungen die Bedeutung der jetzt welfischen Befestigung. Zuletzt war der ehemalige Burghügel bis zum Abbruch aller Gebäude 1876 Amts- und damit bedeutender Verwaltungssitz.
Verblieben sind neben den schriftlichen Quellen der heute bewaldete Hügel und das weitgehend unerschlossene archäologische Denkmal. Ein langjähriges lokales Interesse hat diesen wichtigen, identitätsstiftenden Ort wieder ganz praktisch zugänglich gemacht und in Folge ein professionelles Forschungsvorhaben initiiert. Von den bisherigen Ergebnissen der archäologischen Untersuchungen berichtet dieser Band.weiterlesen
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