Die Ausweichklausel im Internationalen Privatrecht
Methodentheoretische und -kritische Gedanken zur Konkretisierung einer besonderen kollisionsrechtlichen Generalklausel
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Thomas Hirse untersucht die Ausweichklauseln und die durch sie aufgeworfenen Fragen in der allgemeinen Kollisionsrechtslehre. Er setzt sich im Rahmen der Problematik der Konkretisierung dieser kollisionsrechtlichen Generalklauseln umfassend mit dem Stand der allgemeinen Methodenlehre im Kollisionsrecht auseinander. Die Konkretisierung der Ausweichklausel kann nur anhand einer umfassenden Bewertung der konkreten privaten Rechtsanwendungsinteressen im Einzelfall vorgenommen werden. Das rechtsethische Prinzip der engsten Verbindung trifft hierfür lediglich eine Vorwertung dahingehend, dass sie unabhängig vom Inhalt und der rechtspolitischen Qualität der potentiell anwendbaren Sachrechte erfolgen muss. Dies setzt voraus, dass auch im Kollisionsrecht konsequent von der Interessenjurisprudenz zur Wertungsjurisprudenz übergegangen wird. Dagegen ist die vorherrschend vertretene Fallgruppenmethode weder eine normative Methode noch kann sie der rechtspolitischen Funktion der Ausweichklausel gerecht werden.weiterlesen
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