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Die bellizistische Republik

Wehrkonsens und "Wehrhaftmachung" in Deutschland 1918-1933

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die geheime Aufrüstung der Weimarer Republik basierte auf einem lagerübergreifenden Wehrkonsens. Von den Republikanern in den Krisen der ersten Jahre zunächst als Form des Republikschutzes mitgetragen, wurde die Unterstützung der "schwarzen Rüstungen" zu einem Element der Weimarer Staatsraison, die auch für die Republikaner verbindlich blieb – selbst dann, als die geheime personelle Rüstung, etwa in Gestalt der Grenzschutzmilizen im preußischen Osten, zur Hochburg eines rechtsradikalen und staatsfeindlichen Paramilitarismus wurde. Der Autor rekonstruiert erstmals die umfassende Unterstützung der Geheimrüstung durch Politik und Verwaltung und belegt die Existenz eines "deep state", eines durch die zivil-militärische Rüstungskooperation konstituierten "Tiefenstaats", der zwar in der republikanischen Ordnung verankert war, aber außerhalb ihrer Normen und Gesetze agierte. Schließlich verortet sie diesen Wehrkonsens in der ideengeschichtlichen Kontinuität bellizistischer, von einem Primat der "Wehrhaftigkeit" ausgehender Denkstile und Deutungsmuster.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-486-70549-2 / 978-3486705492 / 9783486705492

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 10.03.2015

Seiten: 464

Auflage: 1

Autor(en): Rüdiger Bergien

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