Der Wert für die Gesellschaft
Massenkommunikation, die über Medien vermittelt wird, macht moderne Gesellschaften aus. Längst hat sich der Dorfplatz als Arena des Diskurses überlebt, an seine Stelle traten nach und nach der Druck von Büchern und Zeitungen sowie die elektronischen Medien Radio und Fernsehen. Zuletzt kam das weltumspannende Internet dazu. Jeder neue Übertragungsweg löste auch Skepsis und Kulturpessimismus aus. In heutigen Zeiten des digitalen Umbruchs mit seiner neuerlichen gesellschaftlichen Skepsis ist es sinnvoll, innezuhalten und sich der historischen Entwicklung der Medien bewusst zu werden. Am Beispiel der Geschichte journalistischer Produkte im Bergischen Land lässt sich nachvollziehen, welchen Wert Medien für die Gesellschaft haben. Die Bestandsaufnahme von Vorhandenem und Vergangenem zeigt, inwieweit kultureller Pessimismus berechtigt ist und was man daraus für die erst begonnene digital geprägte Ära lernen kann: Vielfalt, Professionalität und Unabhängigkeit sind für den Journalismus genauso vitale Grundvoraussetzungen wie eine tragfähige Finanzierung.weiterlesen