Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Die Beschämung der Philister

Wie die Kunst sich der Kritik entledigte

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Texte zeitgenössischer Kunstkritik lesen sich oft wie groteske Produkte entfesselter Prosa. Hemmungslos werden wahre Schwälle rhetorischen Unfugs über das interessierte Publikum ausgegossen. Nicht Dilettanten oder Gelegenheitsschreiber sondern Produkte ab, die man böswilligen Satirikern zuschreiben möchte, sondern die renommiertesten Vertreter ihrer Zunft. Anders als einst Hans Platschek, vermutet Christian Demand kein Interessenkartell von Kritik und Kunsthandel, er bezichtigt zeitgenössische Kunstvermittler auch nicht der Unlauterkeit. Vielmehr sieht er als Ursache für den weitgehend affirmativen Charakter heutiger Kunstkritik einen Hang zur quasireligiösen Rhetorik der Verklärung. Problematisch wird diese Form der öffentlichen Hymnik vor allem dann, wenn sie Allgemeingültigkeit beansprucht und all diejenigen des Philistertums zeiht, die nicht in das Hohelied einstimmen. Demand verfolgt die Entwicklung des Kunstkritikers vom urteilenden, die Perspektive des Publikums einnehmenden Betrachters, zum öffentlichkeitsfernen Sprachrohr des Künstlers. Er nimmt seine Leser mit auf einen ausgesprochen unterhaltsamen Gang durch die Kunstgeschichte der vergangenen 200 Jahre. "Eine brilliante Studie." Gustav Seibt (Merkur Juli 2004)weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-934920-32-3 / 978-3934920323 / 9783934920323

Verlag: zu Klampen Verlag

Erscheinungsdatum: 01.09.2012

Seiten: 334

Auflage: 3

Zielgruppe: Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Kulturwissenschaftler, Kunstinteressierte

Autor(en): Christian Demand

24,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück