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Die Beteiligung von Fürsorgerinnen an der Bildung und Umsetzung der Kategorie "minderwertig" ...

Öffentliche Fürsorgerinnen in Berlin und Hamburg im Spannungsfeld von Auslese und "Ausmerze"

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Das Thema "Beteiligung von Fürsorgerinnen im Nationalsozialismus" war über einen sehr langen Zeitraum sowohl für die Wissenschaft als auch für die interessierte Öffentlichkeit von marginalem Interesse. Soziale Arbeit wurde als "unpolitisches Helfen" wahrgenommen, und den Tätigkeiten von Frauen wurde grundsätzlich wenig Beachtung in der Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Erbe geschenkt. Dabei haben sich die damaligen Fürsorgerinnen aktiv sowohl an der Umsetzung als auch an der ideologischen Bildung der Kategorie "minderwertig" beteiligt und ihren Platz im System der öffentlichen Fürsorge im Spannungsfeld von Auslese und "Ausmerze" unhinterfragt eingenommen. Die Tätigkeiten der Fürsorgerinnen hatten für die von ihnen als "minderwertig" kategorisierten Menschen lebensbedrohliche oder lebenslange Folgen. Vor dem Hintergrund der Analyse umfangreichen – in Teilen bisher unbekannten – Quellenmaterials stellt die Autorin die Handlungsspielräume der Fürsorgerinnen heraus und beleuchtet gängige nationalsozialistische fürsorgerische Praktiken wie z. B. Zwangssterilisation und dauerhafter Freiheitsentzug als Teil fürsorgerischen Alltags.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86321-518-7 / 978-3863215187 / 9783863215187

Verlag: Mabuse

Erscheinungsdatum: 15.04.2020

Seiten: 338

Auflage: 3

Autor(en): Esther Lehnert

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