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Die Beziehungen zwischen Argentinien und der DDR 1945–1990

Interaktion internationaler Akteure 1945-1990

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die SBZ und später die DDR hatten stets Interesse an politischen und vor allem wirtschaftlichen Beziehungen zu Argentinien, deren Gestaltung sich allerdings anfangs als schwierig erwies. Die bis 1973 fehlenden diplomatischen Beziehungen und die wechselnden wirtschaftliche Schwierigkeiten waren schwer zu bewältigen. Es entstanden zunächst halboffizielle Beziehungen, zwischen Unternehmen und Institutionen wie Außenhandelsbetrieben und Handelskammern; ohne die DDR diplomatisch anzuerkennen, erlaubte Argentinien das diskrete Agieren einer Handelsvertretung der DDR in Buenos Aires, die allerdings 1962 von den argentinischen Geheimdiensten wieder geschlossen wurde. Erst während der letzten argentinischen Militärdiktatur (1976-1983) stabilisierten sich die Beziehungen. Die argentinische Junta isolierte sich zunehmend politisch und wirtschaftlich vom Westen, so wurden die Länder des Ostblocks zu immer bedeutenderen Handelspartnern. Auch im Falklandkrieg stellte sich die DDR-Diplomatie auf die argentinische Seite und davon profitierten die Beziehungen auch nach dem Regierungswechsel und der Rückkehr Argentiniens zur Demokratie 1983. Sie Kooperation weitete sich nun auf außen- und geopolitische Bereiche aus. Der Fall der Berliner Mauer kam für Argentinien überraschend und beendete die laufenden Projekte wirtschaftlicher und politischer Kooperation mit der DDR abrupt.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-52425-8 / 978-3412524258 / 9783412524258

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 07.03.2022

Seiten: 594

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Sabine von Heusinger, Ralph Jessen, Karl-Joachim Hölkeskamp, Anke Ortlepp
Autor(en): Víctor Manuel Lafuente

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