Prof. Dr. Eta Linnemann war Bibelkritikerin. Sie war Schülerin von Bultmann, Fuchs, Gogarten und Ebeling. Ihr erstes Buch wurde ein Standardwerk der historisch-kritischen Theologie. In einem zunächst schmerzhaften Prozeß mußte sie erkennen, daß bei dieser Art von „wissenschaftlicher“ Arbeit am Bibeltext keine Wahrheit herauskommen kann und daß diese Forschung der Verkündigung des Evangeliums nicht dient.
Dank Gottes Gnade übergab sie ihr Leben ihrem Heiland und erfuhr radikale Veränderungen und Befreiung bis in ihr Denken hinein. Sie vernichtete ihre bibelkritischen Bücher. Ihren Studenten bekannte sie sich als „blinde Blindenleiterin“.
Linnemanns Konsequenz bibeltreuen Denkens spürt der Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Es ist zu hoffen, daß sich dadurch viele Bibelkritiker zu bibeltreuer Wissenschaft und Glauben herausfordern lassen.
Gerhard K. Ulrichsweiterlesen