Die Biomarkerisierung der Depression
Eine Soziologie psychiatrischer Wissensproduktion
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Seit Langem versucht die genetische und neurowissenschaftliche Forschung, Depressionen auf den Grund zu gehen. Dabei soll diese Erkrankung mit biologischen Parametern – sogenannten Biomarkern – greifbar gemacht und im Körper der Betroffenen verankert werden. Jonas Rüppel arbeitet demgegenüber heraus, dass die »Biomarkerisierung der Depression« in einer zunehmenden Destabilisierung des psychiatrischen Objekts mündet. Weil die Suche nach Biomarkern der Depression weitgehend gescheitert ist, wird die Existenz dieser Krankheitsentität zunehmend in Frage gestellt. Vor diesem Hintergrund wird ein neues psychiatrisches Dispositiv erkennbar, das auf die »Dekonstruktion« und biowissenschaftliche Neuzusammensetzung der etablierten Krankheitskategorien abzielt: das »postgenomische Prisma«.weiterlesen
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