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Die bundesdeutsche Landesgrenze zur Deutschen Demokratischen Republik - Bauliche Zeugnisse

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Beschreibung: Mit dem konsequenten Ausbau von Grenzsperranlagen wurde bereits ab den Nachkriegsjahren in der sowjetischen Zone die Teilung Deutschlands manifestiert. Viele der über Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaften waren von nun an nicht mehr durchgängig für die Menschen nutzbar. Selbst Ortschaften wurden seinerzeit je nach Zonenzugehörigkeit unterteilt und fanden sich auf ost- oder westdeutschen Territorium wieder. Stacheldraht, Minenfelder und der Schießbefehl prägten die deutsch-deutsche Grenzregion über viele Jahre. Auf der bundesdeutschen Seite der Grenzziehung waren es gut ausgebildete Polizeikräfte, welche für die Sicherheit und Ordnung ihren Dienst taten. Spezielle westalliierte Militärverbände machten punktuell einen Sonderstatus geltend. Die Menschen auf der Westseite Deutschlands wollten sich vielerorts nicht mit dem Schicksal von Teilung und Grenzsituation abfinden. In den vier Bundesländern mit Bezug zur innerdeutschen Grenze formierten sich daher unterschiedliche Aktionsbündnisse und Zusammenschlüsse. Diese hatten das Ziel, die Teilung als unmenschlich zu brandmarken und die Einheit Gesamtdeutschlands einzufordern. Gedenkwachen, Mahnfeuer als auch Kundgebungen, welche am 17. Juni oder dem 13. August, unmittelbar am bundesdeutschen Grenzverlauf veranstaltet wurden, sollten den Unmut über die Situation der Teilung Deutschlands zum Ausdruck bringen. Flankiert wurden diese Aktivitäten vielerorts durch das Setzen von Gedenksteinen, künstlerisch gestaltete Plastiken oder diversen Zweckbaulichkeiten. Heute ist die Region entlang der bundesdeutschen Landesgrenze unterschiedlichen wirtschaftlichen als auch politisch orientierten Einflüssen unterworfen. Im Vordergrund aller Bestrebungen zum sanieren oder Erhalten dieser Baulichkeiten steht die Wirtschaftlichkeit und das einfordern von finanziellen Mitteln des Bundes und des Landes. Fazit: Eine Buchdokumentation mit vielen Inhalten zu einer vergangen Zeit: (SW-Anzeiger 2. Oktober 2021)weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9821613-2-7 / 978-3982161327 / 9783982161327

Verlag: Stiftung "Deutsche Jugend"

Erscheinungsdatum: 22.11.2021

Seiten: 270

Autor(en): Andreas Erhard, Elke Erhard, Manuel Erhard

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