Historische Bausubstanz nicht nur zu schützen und zu konservieren, sondern auch wieder sichtbar zu machen und dem Baudenkmal jene Stellung in der Umgebung zu geben, die es früher einmal einnahm, ist wohl die gelungenste Form von Denkmalschutz. Besonders geglückt ist das wohl bei der Burgruine Aichelberg. Die im 13. Jahrhundert erstmals genannte Burg wurde seit 2016 vorbildlich aus der die Ruine umgebenden Natur „herausgeschält“, konserviert und wird nun wieder für die Öffentlichkeit erfahrbar gemacht.
Begleitend wurde in der vorliegenden Broschüre die Geschichte, die bauhistorische Entwicklung und die archäologische Beforschung dargestellt, als Fortsetzung einer Reihe, die mit der Erforschung der Klosterruine Arnoldstein im Jahre 2013 begann und mit der Publikation über die Burgruine Rosegg im Jahre 2017 ihre Fortführung fand.
Astrid Steinegger, Mitarbeiterin des Bundesdenkmalamtes/Landeskonservatorat für Kärnten und der Architekt Raimund Rhomberg lieferten eine Dokumentation, in der Expertise und Lesbarkeit für ein breites Publikum gelungen vereint wurden.weiterlesen