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Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman

Mit exemplarischen Analysen von Teilen des Parzival Wolframs von Eschenbach, des Wigalois Wirnts von Grafenberg und der Crône Heinrichs von dem Türlin

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

«Vorn ein Löwe, hinten Schlange und Ziege inmitten», so beschreibt Homer die Chimäre. Das Mischwesen tritt als komposite Figur in Erscheinung, die als liminales die Grenzen zwischen engem Regelsystem und imaginativer Freiheit überwindet. Aus ihr entwickelt die Philosophie das Prinzip topisch-dialektischen Kombinierens, das sich auch in der Poetik mittelalterlicher Texte zeigt. Die Arbeit setzt den Begriff des Chimärischen von «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab und führt die Differenzierung mittels einer Analyse exemplarischer aus den Artusromanen , und fort. Schließlich enthüllt eine komparatistische Interpretation Gaweins das widerspruchsvolle Konzept des scheinbar idealen Ritters, der damit zum wichtigsten Agenten der chimärischen Denkfigur wird.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-65419-4 / 978-3631654194 / 9783631654194

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 30.07.2014

Seiten: 270

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Peter Strohschneider, Wolfgang Harms
Autor(en): Eva Bolta

76,00 € inkl. MwSt.
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