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Die Christianisierung Kleinasiens in der Spätantike

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Das Christentum entstand im 1. Jahrhundert n. Chr., trennte sich vom Judentum, wurde verfolgt – und begann nach Konstantin d. Gr. immer wichtiger und einflußreicher zu werden. Die Schätzungen über die Zahl der Christen zu Beginn des 4. Jahrhunderts divergieren stark – außerdem ist ganz klar, daß die Christen in manchen Gegenden des Reiches zahlreicher waren als in anderen: nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch in Prozenten gab es um 300 mehr Christen in Rom als in Köln, mehr Christen in Africa als in Gallien. Die Christianisierung der alten Welt war also zur Zeit Konstantins noch längst nicht abgeschlossen; Konstantin begründete zwar eine wichtige Epoche, aber selbst in einer so stark christianisierten Landschaft wie Kleinasien waren die Christen noch weit von der Mehrheit entfernt: »Christianisierung« als ein die ganze Gesellschaft transformierender und verändernder Prozeß begann erst jetzt und war ganz wesentlich eine Sache der Spätantike. Aber die räumliche Differenzierung geht – natürlich – noch weiter: Christianisierung sah in manchen Bereichen Phrygiens anders aus als in Pamphylien, in Ionien anders aus als in Kappadokien. In diesem Band sollen daher zum einen Landschaften Kleinasiens auf ihrem Weg zum Christentum betrachtet, sollen zum anderen einige Themen verhandelt werden, die geeignet sind, diesen historischen Prozeß weiter zu erläutern: die Heiden dürfen nicht fehlen, ebenso wenig verschiedene Quellengattungen und methodische Ansätze – von der Archäologie bis zur Onomastik.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7749-4104-5 / 978-3774941045 / 9783774941045

Verlag: Habelt, R

Erscheinungsdatum: 02.05.2018

Seiten: 558

Herausgegeben von Walter Ameling

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