Wir sehen sie alle am Körper unserer Mitmenschen. Und wir tragen sie meist selbst vor unserer Nase oder irgendwo in den Taschen am Körper. Sie ist, neben dem Smartphone und anderen Accessoires, zu unserem ständigen Alltagsbegleiter geworden. Der Mund-Nasen-Schutz, oder auch einfach nur Maske genannt. Sie ist kein Liebling von uns, denn die meisten Menschen mögen sie nicht. Wer trägt denn schon gerne einen Fremdkörper vor der Nase, der die Hälfte des Gesichtes bedeckt? Neben dem optischen Makel führt sie zudem dazu, dass wir nicht mehr so frei atmen und reden können. Und doch sind wir seit Beginn der Corona-Pandemie teilweise verpflichtet und gut beraten, die Maske zu tragen. Sie soll uns und andere, neben den laufenden Impfungen, zusätzlich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen haben sich dadurch verändert. Vieles ist nicht mehr so wie vor Corona. Keine entspannten Restaurantbesuche mehr, keine ausgelassenen Stammtische mehr, keine feuchtfröhlichen Gartenpartys und keine unbeschwerten Urlaubsreisen mehr. Dieses kleine Virus hat unser aller Leben, wie wir es vorher kannten, nahezu komplett auf den Kopf gestellt. Erst allmählich bahnt sich in einigen Lebensbereichen eine gewisse Normalität an. Normalität? Wie schaute denn diese Normalität vor Corona aus? Ist die Welt vor Corona wirklich so normal und schön gewesen? Ein Blick in die täglichen Nachrichten offenbart uns die eigentliche Wahrheit: Kriege, Konflikte, Krisen und familiäre Dramen zeigen uns die nackte, zeigen uns die ungeschminkte, ja zeigen uns das wahre Gesicht der sogenannten Normalität auf. Kann man angesichts der weltumspannenden Probleme, die der Mensch in weiten Teilen selbst verursacht hat, noch von Normalität sprechen? Oder glich die Welt vor Corona und gleicht sie nicht auch heute noch vielmehr einer kranken, einer infizierten und fiebrigen Welt?weiterlesen