Die Dammstadt und die Pippelsburg
Moritzberger Jahrbuch 2018/19
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Buch führt in die Geschichte der von flämischen Einwanderern gegründeten Dammstadt im Hildesheimer Westen ein, die 1332 vollständig zerstört und nie wieder aufgebaut wurde. Mehrere Texte untersuchen Aspekte der Stadtplanung, der Topographie und der Einrichtungen der Dammstadt. Überreste der Siedlung wie eine alte Stadtmauer, die nach dem 2. Weltkrieg wieder sichtbar wurde, sowie Steine und Inventar aus der Nikolai- und der Johanniskirche der Dammstadt, die sich heute in der Michaeliskirche befinden, werden in Bildbeiträgen vorgestellt.
Die Pippelsburg des Hildesheimer Westens ist weder urkundlich nachgewiesen noch genau zu lokalisieren. Sie bekommt erst in Verbindung mit der Geschichte der Dammstadt Konturen. Absolut spannend ist ihre Rolle beim Kampf der Stadt Hildesheim um das Erbe der Dammstadt, um stadtnahe Weideflächen vor allem. Zwei frühe, erstaunlich gut dokumentierte Grabungen in den 1720er Jahren bringen die Pippelsburg und die Dammstadt in zeitlichen und räumlichen Zusammenhang. Erstmals werden die Grabungbefunde aus jener Zeit umfassend vorgestellt und interpretiert: Handelt es sich um Überreste einer frühmittelalterlichen Verteidigungsanlage oder um eine spätmitttelalterliche Belagerungsburg in der Innersteniederung?
Ergänzt werden die historischen Themen durch mehrere Beiträge zur Entwicklung des Untersuchungsgebiets bis ins 21. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Schützenwiesen sowie die Straße Pippelsburg.weiterlesen
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