Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Die DDR als kulturhistorisches Phänomen zwischen Tradition und Moderne

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wie modern war die DDR? Anlässlich der Jubiläen 30 Jahre Mauerfall und 30 Jahre Deutsche Einheit wird in diesem Band die Frage gestellt, wie man die DDR in größere historische Zusammenhänge einordnen kann. Aufgerufen wir die interkulturelle Modernediskussion, in der von pluralen Formen der Moderne ausgegangen wird. In den einzelnen Beiträgen wird dabei das spezifische Verhältnis von Moderne und Tradition in bestimmten Bereichen beleuchtet. Dabei entsteht ein Gesamtbild, das die DDR in einem Geflecht von gleichzeitig sich vollziehenden gegenläufigen soziokulturellen Prozessen verortet: so zwischen gesellschaftlichem Veränderungswillen und unerbittlichem Machtanspruch der SED-Führung bis in die eigenen Reihen hinein, zwischen Änderungen im Geschlechterverhältnis und dem Fortwirken patriarchalischer Strukturen, zwischen Säkularisierungsschub und Neuerfindung des Religiösen, zwischen der Rhetorik vom radikalen Neubeginn und der geduldeten Fortdauer bürgerlicher Verhaltensnormen, zwischen Förderung von Kultur wie Wissenschaft und Verweigerung von Autonomie. In der Zeit des Kalten Krieges standen sich zudem beide Teile Deutschlands in einem unentwegten Kampf um die Deutungshoheit über ein gemeinsames humanistisches Erbe gegenüber.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86464-214-2 / 978-3864642142 / 9783864642142

Verlag: trafo Wissenschaftsverlag

Erscheinungsdatum: 10.07.2020

Seiten: 343

Auflage: 1

Zielgruppe: Ihr Interessenten an der Kulturgeschichte der DDR

Autor(en): Dorothee Röseberg, Monika Walter

39,80 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück