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Die Dirigentin. Geschlechterkampf im Orchestergraben?

Österreichische Musikzeitschrift 03/2015

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Dompteur, Dämon, Despot - wie kein zweiter steht der Dirigentenberuf für musikalische Machtausübung, die traditionell mit Männlichkeit assoziiert wird. Dass im Pantheon und selbst in der Mittelklasse der Frackträger für Frauen kaum Platz bleibt, ist ein Indiz dafür, wie beharrlich stereotype Geschlechterrollen auch in der "klassischen" Musikkultur die kollektive Wahrnehmung prägen. Das Bild des Befehlshabers über orchestrale Klang-"Körper" ist dabei nicht das einzige Beispiel greller Zuschreibungen - am anderen Ende der Skala steht "die Diva": opulent gekleidet, exzentrisch und verführerisch im Rampenlicht, dient sie als Projektionsfläche erotischer Phantasien und Begierden. Die ÖMZ analysiert Anachronismen und würdigt Individuen, deren Karrieren aus dem eingeübten Rollenspiel ausscheren.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9901221-0-5 / 978-3990122105 / 9783990122105

Verlag: Hollitzer Wissenschaftsverlag

Erscheinungsdatum: 18.05.2015

Seiten: 104

Herausgegeben von Europäische Musikforschungsvereinigung Wien

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