Die Doppel-Synode von Papst Franziskus
Relativiert Rom die Ehemoral der Kirche?
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Im Zuge der beiden Familiensynoden von 2014 und 2015 ist eine dramatische Spaltung
offenbar geworden, diesmal nicht mehr am Rande, sondern im Herzen der Kirche.
Dabei geht es in erster Linie um die Frage, ob Geschiedene, die zivil wieder geheiratet
haben und also im Ehebruch leben, zum Empfang der hl. Kommunion zugelassen
werden dürfen.
Der Papst spricht in seinem offiziellen Abschlussdokument davon, dass ein Leben im
praktizierten Ehebruch unter Umständen mit einem Leben in der heiligmachenden
Gnade vereinbar sei. Wir sehen Kardinäle, die sich widersprechen: Während die
eine Seite behauptet, auch im faktischen Stand des Ehebruchs dürfe man jetzt mit
päpstlicher Gutheißung die hl. Kommunion empfangen, behauptet die andere Seite,
ebenfalls mit Berufung auf den Papst, dies sei nach wie vor nicht möglich. Und der
Papst schweigt.
Es geht hier um eine sehr weitreichende Frage, denn wenn man das sechste Gebot
Gottes relativieren kann, warum dann nicht auch die anderen Gebote? Was gilt dann
überhaupt noch?
Die vorliegende Arbeit unterzieht das nachsynodale Schreiben Amoris laetitia
einer systematischen Untersuchung und zeichnet die Auseinandersetzungen auf
und zwischen den beiden Familiensynoden nach. Es thematisiert insbesondere
die kritischen Paragraphen in den beiden Abschlussdokumenten. Ein besonderes
Augenmerk wird auf die Maßnahmen des Papstes gerichtet, mit denen er die Fraktion
der liberalen Synodenväter unterstützt.
weiterlesen
14,90 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage
zurück