Die Dortmunder Dominikaner und die Propsteikirche als Erinnerungsort
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Mit dem Dominikanerkloster, der heutigen Propsteikirche St. Johann Baptista, wird ein besondere Ort des mittelalterlichen Dortmund vorgestellt. Die Gründung war schwierig und gelang erst nach mehreren Versuchen im Jahr 1330. Die erhaltenen Kunstschätze des Spätmittelalters – das Hochaltarretabel des Weseler Malers Derick Baegert, die Fragmente eines Retabels der Rosenkranzbruderschaft, die bronzene Stiftertafel, ein Choralbuch für die Messe, weiterhin der Marienleuchter und andere mehr – deuten auf die kulturelle Blüte der Reichs- und Hansestadt. Das Buch thematisiert die verworrene Geschichte der Klostergründung ebenso wie die Einbindungen in die städtische Gesellschaft, die Inquisition ebenso wie die Ordensreform des 15. Jahrhunderts; die herausragenden Kunstwerke und Ausstattungsstücke ebenso wie die Architektur der Klosterkirche und die Funktion der Propsteikirche als Erinnerungsort der Moderne. Auf den Altarretabeln befinden sich die ältesten Ansichten der Stadt Dortmund: Anlass genug, um über Formen bildlicher Repräsentation und Deutungsmuster der mittelalterlichen Stadt wie der Heilsgeschichte nachzudenken sowie das Verhältnis zwischen Stadtgesellschaft und Dominikanerkloster im Spätmittelalter intensiv zu diskutieren.weiterlesen
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