Die Einheit der Welt bei Arnold J. Toynbee
Eine Kritik der Universalgeschichte – dargestellt und untersucht an der “A Study of History”
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der britische Historiker Arnold J. Toynbee hat die Universalgeschichtsschreibung nach Oswald Spengler im 20. Jahrhundert stark geprägt. Sein interdisziplinärer Ansatz wurde zu Lebzeiten intensiv diskutiert und ist heute aktueller denn je. Vergleichende Studien von Kulturen über „Zeit und Raum“ sind zu seinem Markenzeichen geworden. Die Schnittstellen zwischen Kulturen, das Eintauchen in unterschiedliche Geschichtsverläufe und das tiefe Verständnis von politischem Theorien und deren Umsetzung, sind Kennzeichen seiner umfassenden und detailreichen Studien. Vor allem die Überwindung einer „europazentrischen Betrachtung“ von Geschichte, Kulturen und Prozessen ist für Toynbee zentral und auch heute wieder Kennzeichen der allgegenwärtigen und aktuellen Globalisierungs-Debatte und des Globalismus-Denkens. Das Werk macht den Versuch, Toynbees Denken und Werk in den Kontext von „Einheit“ und „Einheitsdenken“ einzuordnen und mit aktuellen Bezügen zu analysieren. Die Untersuchungsmatrix reicht von biographischen Bezügen bis zu einer detaillierten Auseinandersetzung mit Toynbees Methodik und Analysebegriffen. Die wichtigsten Strömungen der politischen, wie auch der historischen Wissenschaft des 20. Jahrhunderts werden beleuchtet und in Bezug zu Toynbee und auch Spengler gesetzt. Dies erfordert eine interdisziplinäre Sichtweise sowohl zwischen Geschichtswissenschaft und politischer Wissenschaft als auch zwischen Sozialwissenschaft und Philosophie. Wie auch Toynbee in seinem umfassenden Werk selbst, begibt sich die Studie somit auf eine faszinierende Reise durch Kulturen, Geschichtsverständnis und politischem Denken. weiterlesen
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