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Die Einheit von „la présence et l’absence“

Rilkes poetische Alternative zur Antinomie von ‚etwas und nichts’ in der abendländischen Metaphysik

Produktform: Buch

Rilke lehnt eine metaphysische Gründung des Daseins ab, weil sie das irdische Dasein entwerte. Daher fordert er, an die Stelle des rationalen Bewusstseins des Ichs, worauf die abendländische Metaphysik fußt, ein poetisches zu setzen. Er nennt es das zu leistende „größeste Bewußtsein unseres Daseins“. Dieses zeige sich in der in einem das andere hervortreten lassenden Bildsprache der Dichtung. Gegenüber dem durch begriffliche Abstraktion von Veränderungen und Vielfalt statisch fest-gestellten und sterilen Dasein sei es Ausdruck – indem es das Nichtsein, den Tod, konstituierend einschließt – eines Daseins als lebendig sich wandelnder und ganzheitlich sich selbst tragender autonomer Prozess. Solches Dasein bedeute die Identität von ‚Werden’ und Sein. Vorliegende Untersuchung beschreibt es in differenzierter Deutung der in sich allseitig vernetzten dichterischen Bildwelt Rilkes.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7369-7656-6 / 978-3736976566 / 9783736976566

Verlag: Cuvillier Verlag

Erscheinungsdatum: 25.08.2022

Seiten: 208

Auflage: 1

Autor(en): Roland Ruffini

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