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Die Einkreisung 1871-1914 Die Deutschen und ihr Staat Band2

Vom saturierten Bismarckschem bis zum konkurrierenden Wilhelminischen Reich

Produktform: Buch

Was deutscherseits als Einkreisung beklagt werde, müsse, so die Geschichtsdoktrin der Umerzogenen, tatsächlich eher als ›Selbstausgrenzung‹ dem machtvergötzenden, unruhestiftenden Expansionismus des Deutschen Reiches zugeschrieben werden, dem Raub Elsaß-Lothringens etwa oder der England herausfordernden Hochseekriegsflotte sowie bedrohlicher Überrüstung zu Lande. Die historischen Fakten indes zeichnen ein gegenteiliges Bild: Bismarck hatte die machtpolitische Selbstbeschränkung zum Prinzip erhoben. Auch unter seinen Nachfolgern suchte das Reich seinen Erfolg im friedlichen Wettbewerb. Seine maßvollen wehrpolitischen Anstrengungen schöpften, anders als die Nachbarmächte, die eigenen Potentiale nicht aus. Hingegen trat der Einkreisungs- und Vernichtungswille gegenüber dem Staat der Deutschen in der ›Krieg-in-Sicht-Krise‹ 1875, der Doppelkrise 1885–87, der russisch-französischen Militärkonvention 1892/94, der Entente Cordiale 1904 und der Tripel-Entente 1907 offen zutage und führte geradewegs in den Ersten Weltkrieg.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89180-097-3 / 978-3891800973 / 9783891800973

Verlag: Buchdienst Hohenrain

Erscheinungsdatum: 31.03.2013

Seiten: 400

Auflage: 1

Autor(en): Ulrich Schwarze

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22,80 € inkl. MwSt.
Bei Abnahme aller 4 Bände, S. ISBN 978-3-89180-100-0
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