Die eiserne Zeit
Siebenbürgen im 17. Jahrhundert
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Wie sah es in Siebenbürgen aus? Der 'Ungarische oder dacianische Simplicissimus' schrieb 1683 über seine Reise nach Sieben bürgen: 'Das Siebenbürger Land. hat schöne Städt, so meist sächsisch und lutherisch. Sonderlich die Hauptstadt Hermannstadt ist die größte und schönste, gleichet Breslau in Schlesien oder Wien in Österreich in der Schöne und Größe. Liegt wie andere Städte in der Ebene und von Bergen und Wäldern abgesondert, hat viel Weiher und Morast um sich und darum nicht leicht zu erobern, gibt aber ungesunde Luft allda und viel kontrakte Leut, wie es zu Kaschau viel stumme Leute gibt, so doch Handwerker lernen und gute Meister sind. So hält Hermannstadt auch stets tausend Hackenschützen auf der Wal und Bereitschaft, auch ein stattlich Gymnasium wie auch zu Kronstadt, welche Stadt nächst dieser die größte. In Hermannstadt aber nimmt man keine Walachen oder Ungarn zu Burgern, sondern alles Deutsche. Sie reden deutsch oder hameler-sächsisch, ungrisch und walachisch.'
Siebenbürgen zündelte und Europa brannte. In den lokalen Krieg und Bürgerkrieg griffen jene Großmächte ein, deren Interessen betrof fen waren – das Heilige Römische Reich und das Osmanische Reich. Der zwischen ihnen mühsam errungene Frieden von Zsitva torok, der immer wieder erneuert und verlängert worden war, zerbrach. Die Folge war ein erneuter großer Krieg, der als vierter Öster reichischer Türkenkrieg in die Geschichte eingegangen ist.weiterlesen
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