Die Entdeckung der Nacht
Wirklichkeitsaneignungen im Prozess der europäischen Aufklärung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der vorliegende Band thematisiert kulturelle Auseinandersetzungen mit der Nacht und dem Dunkel. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses steht die Korrelation von künstlerischer Vergegenwärtigung der Nacht und epistemischer Erkundung der Wirklichkeit. Die einzelnen Beiträge weisen an Werken der bildenden Kunst, der Literatur wie der Philosophie Spannungen und Konflikte auf und vergegenwärtigen diese vor dem Hintergrund der Selbstverständigungsprozesse der europäischen Aufklärung.
In den aufgeklärten Wissenschaften werden Bedrohungen und Gefährdungen durch die Nacht zu einem herausragenden Thema. Der Dunkelheit und der Finsternis wird – auch in Gestalt der Lichtmetaphorik – der Kampf angesagt. In Kunst und Philosophie vollzieht sich um 1800 ein Wandel, in dem die Aufklärer ihr eigenes Programm der Erkenntnisgewinnung kritisch reflektieren. Gewonnen wird die Einsicht, dass alles Helle und Offenbare auf einer dunklen Basis aufruht, die die Grenzen menschlicher Welt- und Selbsterkenntnis markiert.
Mit Beiträgen von Dieter Blume, Johannes Grave, Britta Hochkirchen, Helmut Hühn, Verena Krieger, Thomas Lange, Max Pommer, Alexander Rosenbaum, Sabine Schneider, Christian Scholl, Tilman Schreiber, Silke Silkeborg, Harald Tausch, Jan Urbich.weiterlesen
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