Die Erfindung des muslimischen Anderen
20 Fragen und Antworten, die nichts über Muslimischsein verraten
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In unserer Gesellschaft herrscht offensichtlich der Drang, über den ›Islam‹ und die ›Muslim*innen‹ zu sprechen. Archaische Kultur, rückständige Religion, übergriffige, gewaltaffine Männer und geknebelte Frauen sind hier die zentralen Schlagworte.
Rassistische (Islam-)Bilder, Vorstellungen und Denkweisen haben sich fest in das kulturelle Gedächtnis der Dominanzgesellschaft eingebrannt und scheinen ein Opium zu sein für diejenigen, die Moscheen und Wohnhäuser in Brand setzen, muslimisch gelesene Menschen angreifen oder montagabends in Dresden »Wir sind das Volk« brüllen. (Antimuslimischer) Rassismus ordnet und erzeugt Machtverhältnisse und erhebt Ansprüche. Er wirkt entlang vieler unterschiedlicher Fragen zu Nation, Migration, Religion, Identität, Geschlecht und Sicherheit und auf verschiedenen Ebenen in Gesellschaft und Politik.
Der Essayband erklärt nicht, wie ›Muslim*innen wirklich sind‹, sondern ergründet das Bedürfnis, über ›Muslim*innen‹ zu sprechen, entlarvt die Konstruktion des bedrohlichen Anderen als solche und demaskiert den antimuslimischen Rassismus.weiterlesen
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