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Die Erfindung des muslimischen Anderen

20 Fragen und Antworten, die nichts über Muslimischsein verraten

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Nicht wenige, die an ›muslimische‹ Menschen und ›deren‹ Lebenswelten denken, sehen diese Bilder vor ihrem inneren Auge: Köftespieße, Gebetsteppiche, Baklava und Schwarztee, Gemüsehandel und Barbiershops mit arabischen Schriftzeichen, kopftuchtragende, auf dem Boden speisende Frauen in Hinterzimmern, verrauchte Cafés voller Männergruppen mit schwarzen Bärten und lauten Stimmen, die sich lediglich mit den Worten "wallah", "in'şallah" und "yani" zu unterhalten scheinen … In unserer Gesellschaft herrscht offensichtlich der Drang, über den ›Islam‹ und die ›Muslim*innen‹ zu sprechen. Es sind in erster Linie rassistische (Islam-)Bilder, Vorstellungen und Denkweisen, die sich fest in das kulturelle Gedächtnis der Dominanzgesellschaft eingebrannt haben: archaische Kultur, rückständige Religion, übergriffige, gewaltaffine Männer und unterworfene Frauen. Der vorliegende Essayband erklärt nicht, wie ›Muslim*innen wirklich sind‹, sondern wirft den Blick zurück auf jene, die diese Bilder produzieren und weitertragen. Mal ernst, mal augenzwinkernd, mal (selbst)ironisch demaskieren die Beiträge den antimuslimischen Rassismus und entlarven die Konstruktion des bedrohlichen Anderen als identitätsstiftend und herrschaftsstabilisierend.weiterlesen

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9540510-6-9 / 978-3954051069 / 9783954051069

Verlag: UNRAST Verlag

Erscheinungsdatum: 25.05.2022

Seiten: 93

Auflage: 1

Autor(en): Sabine Hark, Schirin Amir-Moazami, María do Mar Castro Varela, Naika Foroutan, Iman Attia, Özcan Karadeniz, Claudia Brunner, Fatima El-Tayeb, Anna Sabel, Mehmet Arbag
Herausgegeben von Verband binationaler Familien und Partnerschaften
Illustriert von Morteza Rakhtala

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