Die erfolgreichen Jenseitskontakte
Ergänzt und aktualisiert von Dr. Cosmas Bereda
Produktform: Buch Geklebt
Die Wissenschaft der Parapsychologie befasst sich mit seltenen Naturerscheinungen, welche eng mit dem menschlichen Leben verknüpft sind und die in den herkömmlichen Wissenschaften nicht untersucht werden. Die Parapsychologie untersucht auch die Frage nach der Herkunft und dem Ziel des menschlichen Lebens und versucht eine Antwort darauf zu geben, ob denn der Tod wirklich das Ende des "Lebens" überhaupt ist. Diese Wissenschaft hat zahlreiche Fälle aufgedeckt, in denen das "Ich" Verstorbener sich trotz des Zerfalls des irdischen Körpers wieder mit Menschen dieser Welt in Verbindung setzen und handfeste Zeichen seines Fortbestandes geben konnte. Die Mehrheit der Parapsychologen sah und sieht darin einen Erfahrungsbeweis für das Überleben des Todes.
Der katholische Theologe Prof. Gebhard Frei (1905-1967), Mitbegründer und erster Präsident von IMAGO MUNDI, stellte dazu fest (3, S. 104):
"Das Resultat der bisherigen Überlegungen ist, dass sicher der weitaus größere Teil derer, die sich überhaupt ernstlich und eingehend mit parapsychologischen Fragen beschäftigt haben, oft nach langem Ringen, zum Schluss kamen, eine gewisse Summe von Phänomenen könne nur durch das Hereinwirken Jenseitiger erklärt werden. Also könne die Parapsychologie empirisch das Überleben des Todes beweisen. Dieser Beweis erstreckt sich aber nicht notwendiger Weise auch auf den Begriff „Unsterblichkeit“.
In ähnlicher Weise äußert sich der britische Physiker George Tyrrell (1879-1952), von 1944-46 Präsident der Society for Psychical Research. Er schreibt (22, S. 228):
"Alles läuft darauf hinaus, dass die parapsychischen Phänomene sehr dafür sprechen, dass es Kommunikationen mit Verstorbenen wirklich gibt. Natürlich ist es möglich, diese Schlussfolgerung zu umgehen, aber nur, wenn man eine noch ungewöhnlichere Hypothese einführt. Die Tatsachen sind ganz klar. Man kann sich ihrer nicht entledigen, indem man sich schweigend darüber hinwegsetzt, seinen Blick abwendet oder verfälschend darüber berichtet. Früher oder später wird man sich mit ihnen auseinandersetzen müssen."
Der isländische Professor der Theologie Haraldur Nielsson (1868-1928) schreibt in Bezug auf seine Erfahrungen und seine innere Einstellung zu den paranormalen Vorgängen (12, S. 11): "Die meisten psychischen Forscher haben als Zweifler, wenn nicht als eifrige Gegner des Spiritismus, angefangen. Aber alle diejenigen, die wirklich die Sache untersucht haben, nicht in Wochen oder ein paar Monaten, sondern durch eine Reihe von Jahren, sie sind alle überzeugt worden von der Wirklichkeit der Phänomene, und viele von ihnen davon, dass wir in Verbindung kommen können mit intelligenten Wesen in einer uns unsichtbaren Welt."
Man mag darüber denken, wie man will, fest steht, dass man an dem Tatsachenmaterial der Parapsychologie und ihrer Jenseitsforschung nicht vorbeikommt, wenn man über die Möglichkeiten eines Weiterlebens nach dem Tode in einer jenseitigen Welt nachdenkt.
Seitdem es Menschen als denkende Wesen auf dieser Erde gibt, war ein großer Teil von ihnen überzeugt, dass es eine jenseitige Welt gibt, in der ein Fortleben nach dem irdischen Tod stattfindet, in der auch die jeweiligen Götter oder ein universaler Gott als Weltenschöpfer ihren Sitz haben, und aus der Mitteilungen auf unsere Erde übertragen werden können. Diese jenseitige Welt wurde mit Namen wie Ewige Jagdgründe, Hades, Scheol oder Himmel und Hölle belegt. Die Menschen waren auch davon überzeugt, dass ein Nachrichtenaustausch zwischen den beiden Lebensbereichen möglich ist und dass man Rat und sogar materielle Hilfe von verstorbenen Vorfahren oder höheren Geistern aus der anderen Welt erhalten kann. Besonders Naturvölker machten davon reichlich bei der Jagd, der Kriegführung und der Aufklärung von Verbrechen Gebrauch. Damit war es ihnen möglich, den täglichen Überlebenskampf besser zu meistern. Bei den europäischen Kulturvölkern geriet das Wissen um diese Dinge weitgehend in Vergessenheit. Erst der vor 150 Jahren aufkom-mende moderne Spiritismus als praktische Ausübung der Verbindung zur jenseitigen Welt zeigte interessierten und wissbegierigen Menschen, dass man nicht nur gute Ratschläge aus einem anderen Daseinsbereich erhalten konnte, sondern sogar umfassende Schilderungen über die dortigen Lebensbedingungen.
Auch verdanken die vier großen monotheistischen Religionen (Judaismus, Mazdaismus, Christentum und Islam), die denselben Gott verehren, ihre Entstehung Botschaften aus der jenseitigen Welt an medial veranlagte Menschen, sogenannte Propheten. Auch der Gottessohn Jesus Christus sagt von sich (Joh. 12,49): "Denn ich habe nicht von mir selbst aus geredet, sondern der Vater (also Gott), der mich gesandt hat, der hat mir Auftrag gegeben, was ich sagen und was ich reden soll, und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben bedeutet. Was ich also rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat." Damit hat Christus klar zum Ausdruck gebracht, dass seine Lehre einen jenseitigen Ursprung hat und nicht die eines irdischen Wanderpredigers ist.
Die Verbindung mit der jenseitigen Welt ist aber nicht mit dem Tod der letzten Apostel abgebrochen, sondern ist selbst heute noch möglich. Über die verschiedenen Verfahren dazu berichtet die nachfolgende Abhandlung und weist auch auf die Grenzen und die möglichen Gefahren hin, die bei einer leichtfertigen Verbindungsaufnahme entstehen können.
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