Die Erforschung der antiken Sklaverei in Italien
Vom Risorgimento bis Ettore Ciccotti
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Buch dringt tief in die Geistesgeschichte Italiens ein, um zu zeigen, daß das Interesse an der antiken Sklaverei zusammen mit dem Nationalgefühl und der nachfolgenden Staatsbildung (Einigung) erwachte, wodurch die betreffenden Studien einen originellen Charakter erhielten: Sie spiegelten die politischen und wirtschaftlichen Probleme des neuen Staates wider.
Neben einer eingehenden Betrachtung der verschiedenen Interpretationen der antiken Sklaverei im 19. Jahrhundert vollzieht die Arbeit eine Neubewertung des bisher immer nur von seiner marxistischen Grundlage her beurteilten Werkes von Ciccotti „Der Untergang der Sklaverei im Altertum“, indem sie stärker dessen ,landeseigene‘ Elemente betont.
„Deutlich wird, daß es in der Tat ein originäres italienisches Interesse an der Erforschung der antiken Sklaverei gab. Der abschließende dritte Teil ist E. Ciccotti gewidmet. Riccardi zeigt, daß auch er, der oft als Einzelgänger gesehen wurde, in der italienischen Tradition der Sklavereiforschung steht. Sie ins Bewußtsein gerufen zu haben, ist das Verdienst dieser kenntnisreichen Arbeit.“ HPBweiterlesen
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