Mit der Bestellung Karl Ludwig von Brucks zum k.k. Handelsminister im Herbst 1848 setzte eine Entwicklung ein, deren Ziel die führende Stellung Österreichs in ganz Mitteleuropa war. Zu dessen Erreichung sollten die Verkehrsträger zu Lande und zu Wasser sowie das Telegrafenwesen einen bedeutenden Beitrag leisten. Daher wurden sie allesamt in den Staatsbetrieb überführt, benötigten jedoch eine passende Verwaltungsstruktur. Diese musste die einzelnen Bereiche sinnvoll miteinander koordinieren und sollte Synergien schaffen. Allerdings hatten die neuen Verwaltungen nur eine kurze Lebensdauer, da Karl Ludwig von Bruck den aufkommenden Neoabsolutismus ablehnte und sich als Minister vorläufig zurückzog. Daher wurde ein Großteil der geschaffenen Institutionen wieder aufgelöst, weshalb ihre Kompetenzen aufgeteilt wurden und die Ämter in Vergessenheit gerieten.weiterlesen